O kaštieli

Geschichte und Gegenwart

Mit der Entstehung des Schlosses ist das adelige Geschlecht von Pálffy historisch verbunden. Der Bau wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts nach dem Anstoß von Paul IV. Pálffy realisiert. Die adelige Residenz wurde während folgender 300 Jahre ein Wohnsitz des Geschlechts von Pálffy. Die letzen adeligen Eigentümer verließen Malacky im Jahr 1918 und zogen nach Österreich um.
Nach dem Jahr 1918 bewohnten das Schloss zuerst die tschechoslowakischen Armeeoffiziere und staatlichen Beamten. In den 30. Jahren erwarb der Franziskanerorden das Schloss mit dem Park dazu als eine Kompensation für die sog. Patronatpflicht. In der Zeit von 1944 bis 1945 wurde das Schloss von den Nazis besessen. Es diente in den 50. Jahren der Kaserne und Grenzwachtabteilung. Nach 1957 gab ´s hier das neu gegründete Krankenhaus, das dieses Objekt nach dem Jahr 2000 verließ. Inzwischen war der ehemalige Sitz von Familie Pálffy den Franziskanern zurückgegeben. Das Schloss befindet sich heutzutage im Besitz der Stadt Malacky, die seine Interieure schrittweise renoviert und für die Besucher veröffentlicht.
Im Schloss verläuften mehrere Umbauten. Es wurde als ein vierflügeliges Kastell italienischer Art erbaut und in den Jahren 1720 – 1730 im Barockstil umgebaut. Die Stirnseite war um dekorative Stucke, Maskarone im Barockstil ergänzt. Radikaler Umbau ist bis den Anfang des 19. Jahrhunderts datiert, wann sich die ursprüngliche architektonisch-künstlische Form von Fassaden und Interieurs in den Intentionen der klassizistischen Prinzipien veränderte. Dem Barockgarten folgte ein für den Klassizismus charakteristischer englischer Park nach.
Das Schloss hat quadratischen Grundriss, zwei Untergrundstockwerke und riesige unterirdische Räume.
Im Zentrum des Interesses steht die sich auf dem Innenhof befindende Sonnenuhr. In der Mitte des Innenhofs war ursprünglich die bronzene Skulptur vom Hirsch dominant. Zurzeit ist dort eine Imitation, die auf den erneuerten Brunnen gelegt wurde.
Der originale Interieur war mit den zahlreichen Jägertrophäen, hochwertigem Möbel und einer riesigen Sammlung mit den Waffen geschmückt. In der Ecke des Ost- und Nordteils im Schloss befand sich die Kapelle zum Heiligen Kreuz.


 

Die Familie Pálffy

Das Geschlecht von Pálffy gehörte zu den alten ungarischen adeligen Familien. Nikolaus II. Pálffy (1552 – 1600) machte als ein wichtiger Kämpfer gegen Türken seine Familie berühmt. Sein Sohn Paul IV. Pálffy war der erste Freiherr in Malacky aus der Familie Pálffy. Im Jahr 1622 erwarb er das Herrschaftgut Blasenstein als eine Verpfändung, im Jahr 1634 wurde Paul IV. schon der erbliche Eigentümer. Er gehörte zu den wichtigen ungarischen Politikern. Ein Höhepunkt seiner Karriere stellte seine Funktion des Palatins im Ungarischen Königtum dar. Er erwarb den gräflichen Titel, wurde der Kapitän auf der Pressburger Burg, der Geheimrat und Kammerherr bei dem ungarischen König. Paul IV. Pálffy fing mit dem Bau vom neuen Schloss mit dem Schlosspark in Malacky an. Er gründete in der Stadt im Jahr 1653 das Franziskaner Kloster. Sein Leichnam wurde in Pressburg und Herz im Kloster in Malacky bestattet.
Nach dem Tod von Paul IV. Pálffy stand auf der leitenden Position sein Sohn Johann III. Anton Pálffy (1642-1694). Während seiner Zeit wurde das Schloss in Malacky fertig gebaut. Auch Johann III. Anton wurde gleichfalls wie sein Vater in Pressburg bestattet und sein Herz blieb auch in der Krypta des Klosters in Malacky. Später teilte sich der Stammbaum von Familie Pálffy weiter. Den Blasenstein erwarb Nikolaus V. (1657-1732), der gegentürkische Krieger und ungarische Palatin. Sein Nachfolge Nikolaus VIII. (1710-1773) war ungarischer Kanzler.
Nach seinem Tod hatte die leitende Position des Adelsgeschlechts sein Sohn Karl IV. (1735-1816), der Kanzler für Ungarn und Siebenbürgen. Im Jahr 1807 erwarb er den Titel vom Fürsten für das älteste männliche Mitglied der Familie mit der Frau zusammen. Der Sohn von Karl IV. – Joseph III. (1764-1827) – war der zweite Fürst in der Reihenfolge. Während seiner Ära gab´s auf dem Herrschaftgut Blasenstein große Unruhen und Widerstände. Der dritte Fürst war Sohn von Joseph III. namens Anton Karl (1793-1879), der gewisse Zeit als ein Gesandte in Sachsen tätig war. Während seines Herrschens waren die Sonderrechte von Adeligen und die Knechtschaft aufgelöst. Anton Karl starb ohne Kinder.
Der letzte Mitglied von Familie aus dem Teil in Malacky wurde der Neffe von Anton Karl – Nikolaus XIII. Im Jahr 1918 zog er zwanghaft nach Marchegg in Österreich um. Pálffys hielten während ihrer Zeit die schützende Hand über die Stadt. Sie bestimmten Charakter und Richtung der Stadt, was nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile hatte.

Die Sammlung

Das Schloss in Malacky erlebte während seiner Geschichte mehrere turbulente Ereignisse. Es diente als adeliger Sitz, der Studentenwohnheim, das sozialistische Krankenhaus, die Kaserne und ein Schutzdach für Obdachlosen. Seit dem Jahr 2007 gehört dieses Denkmal der Stadt Malacky, ist teilweise rekonstruiert und für die Öffentlichkeit zugänglich. Für diese Bemühung erwarb Stadt Malacky den Preis vom Kultusministerium der Slowakischen Republik. Die erwarteten Kosten für die Rekonstruktion ganzes Objekts schätzt man auf Milionen Euros ab. Die Verwaltung bemüht sich um Entlastung des Etats in der Stadt und deswegen die Beihilfen und finanzielle Mittel verwendet. Die Sponsorschaft wird auch von der Verwaltung unterstützt. Für die Einwohner der Stadt und Geschichtsliebhaber sind auch nutzbar – sie nehmen an verschiedenen Tätigkeiten teil und tragen zu den Sammlungen und zur Rekonstruktion der Herrschaft bei.
Die Stadt Malacky meldete die öffentliche Sammlung. Der Ertrag aus dieser Sammlung wird einzig für die Erneuerung des Schlosses von Familie Pálffy benutzt.


Wenn Sie zur Erneuerung des Schlosses beitragen möchten, können Sie das mit einer der folgenden Möglichkeiten machen:
• mit dem Bargeld an der Kasse im Stadtamt
• mittel der Bankeinlage auf das Konto SK31 5600 0000 0032 7825 7023